Er war so schnell gerannt wie es nur ging, jedoch war dieser Drecksack von Volturi schon wieder da, anscheinend der Vater dieses kleinen Reißzähnchens. Dabei passte es ihm überhaupt nicht, dass sie schon wieder einfach wegploppte. Es war wie verhext, nun waren sie zu zweit, was für ihn eine enorme Schwachstelle war. Er knurrte und rannte erst einmal einen Kreis, um sie zu verwirren. "Ihr verzogenen Volturischwächlinge....fühlt euch nur in der Gruppe stark was? Wenn ich euch in die Finger kriege....mache ich Mus aus euch. Lasst euch das eine Warnung sein." Dann blieb er im Dickicht des Waldes stehen und fragte sich, wie sie reagieren würden.
Wenn er jetzt Gedanken lesen hätte können, würde er sie auch liebend gerne umbringen. Er grinste und rannte hinunter, schnell war er bei ihr, jedoch knallte sie ihm direkt die Tür auf die Nase. Kurz schüttelte er sich und riss die Tür auf, sie war schon einige hundert Meter weiter, jedoch könnte er sie noch einholen, daher sprintete er los. "DU ENTKOMMST MIR NICHT VOLTURISCHLAMPE" Dies rief er und würde ihr das Kind aus dem Körper reißen.
Mist, jetzt wusste er warum er sich solange keine Frau mehr zugelegt hatte, er hasste diese revolutionären Weibsbilder, welche sich auf die Emanzipation beriefen. Knurrend fiel er zu Boden und sie war schon durch die Tür geflohen, denn den Schlüssel hatte er stecken lassen, dies war sein Problem. °GRRRRR° Knurrte sie und knallte sich selbst eine, als er zu Boden glitt. Schon hatte er sich erhoben und jagte ihr in den Empfangsaal nach.
Nachdem sie sich wieder einmal lautstark beschwert hatte, machte es ein PLOPP und sie stand auf einer komplett anderen Seite des Zimmers. Auch wich sie gegen die Wand zurück und er war eindeutig verwirrt. Lange dachte er darüber nach, was und weswegen sie dies tat. Denn seiner Erkenntnis nach, hatte doch sie die Gabe nur Schmerzen zuzufügen und nicht auf einmal durch ein Plopp von der einen Seite, zu der anderen zu gelangen. °Oh oh...das wird das Kind sein° Dachte er sich und sah sie verwundert an. "Tja ich würde sagen du hast nen nettes begabtes Balg da drin...." Grinste er, denn er hatte schon vor, was er mit diesem machen würde. Wäre es ein Mädchen, würde er sie Stefan anverloben, wäre es ein Junge....würde er ihn manipulieren und dazu nutzen die Volturi zu stürzen. Die Mutter würde schon nach der Geburt in Flammen aufgehen. °Die Speerspitze der Volturi tot....° Ein wahrhaft erregender Gedanke. "Na hast du dich entschieden ob du mir hilfst oder nicht?" Sprach er süffisant, ansonsten würde er sie sowieso fest halten irgendwie.
"Schhhhhh beruhige dich doch ....dein Kind wird sonst noch sehr rebellisch" In ihm wallte es direkt auf, jedoch wusste er, dass Florentina hier war. Seine neue Frau, nachdem Aro ihm seine große Liebe Mina genommen hatte. Noch immer hatte er bei Hassgefühlen einen Steifen bekommen, im gedanklichen Sinne. "Also mach deine vorlauten Lippen auf und sag mal wie es dazu kommen konnte, dass ein Haufen Dreckstein so wie du, ein Kind in seinen Bauch reinkriegt" Er war nie der Gentleman gewesen, dies überließ er seinem Bruder Stefan, er war der Aggressive von Beiden und er hielt sich auch nie zurück.
"Halt einfach deinen hübschen Mund einmal, solange du nicht vernünftig mit mir reden willst. Also sag mir endlich, was das zu bedeuten hat. Er rief nach Stefan, dieser kam und sie banden sie an das Bett fest. Nachher verschwand er wieder, denn er hatte die Aufgabe die neuen Pläne an die Dienerschaft zu verteilen. "Also wie ist das passiert?" Er legte wieder seine Hand an ihren Bauch und verspürte eine morbide Lust dabei, eine schwangere zu nehmen.
Hierher brachte er sie, schloss diese hinter ihnen beiden ab, verband ihr die Augen und die Hände auf dem Rücken, jedoch so dass sie sich etwas rühren konnte. Schon seit langer Zeit hatte er sich auf diesen Tag gefreut, dieser Maid endlich einmal zu zeigen, wer der wahre Herr war in der Vampirwelt. "SO und wie ist das zu Stande gekommen?" Legte dabei seine Hand auf ihren Bauch.
Zuerst gingen sie hier entlang und danach direkt in die oberen Gemächer. Welche sich in östlicher Lage befanden. Vorher schüttelte er seinen Arm noch solange, dass er sich ihrem Biss widersetzte. Es war wirklich ein Jammer mit den Weibsbildern dieser verwöhnten Volturiärsche.
"Willkommen in Dakien meine Liebe, dem heutigen Rumänien. Und ich hoffe du als Volturi weißt was das bedeutet oder?" Süffisant lächelte sie und schritt mit ihr ein, denn ab heute waren ihre angenehmen Jahre einmal vorbei. Jedoch war sie anscheinend schwanger, was ihn innehalten ließ. Er würde sie zuerst nach oben in die guten Räumlichkeiten, welche mit Titanium abgesicherte Türen und Fenster haben.
Schon kam er mit der italienischen Vampirdiva an, welche noch dazu in einem ziemlich dekadenten Kleid daher kam, was nur so vor Arroganz strotzte. °Wir waren die Macht und nicht diese Ignoranten an Italienern° Seitdem sie ihm seinen Zirkel genommen und seine Frau ausgelöscht hatten, bevor er seine geliebte Florentina kennen lernte, war er von Hass besessen ihnen gegenüber. Kurz vor dem Burgtor angelangt, ließen seine menschlichen Bediensteten ihn ein, somit ging er mit ihr auf den Schultern hier herein.
Noch im Lauf nach Rumänien sagte er noch "Halt deinen vermaledeiten Mund, hast du gehört kleine Volturi Maid?" Schon rannte er zurück nach Dakien, welches seine Heimat war, das Reich der wahren Vampirherrscher.
Er beobachtete schon seit einigen Wochen die Szenerie in Volterra, auch das die Speerspitze angeblich getrennt leben soll, hatte er mitbekommen. Da entdeckte er auf einmal Jane, welche sich einen Wanderer schnappte und ihm den Garaus machte. Auf eine Art, die er sehr anziehend fand. Doch da, was war das? Er konnte unmöglich blind sein, denn seine Augen waren klar, so wie die seines Bruders Stefan und nicht getrübt wie die der Drecksbande von Volturi Herrschern. Wölbte sich ihr junger Leib nicht etwas zu sehr? Denn eine Vampirin konnte doch unmöglich....jedoch schien es so sich zuzutragen. Daher dachte er sich, wenn er sie hätte, könnte er alles erfahren. Schnell rannte er auf sie zu, warf ihr seinen Umhang um und rannte Richtung Rumänien mit ihr. Ihre Augen waren verdeckt, somit war die Sicht getrübt und ihre Gabe nutzlos.